Die
Verarbeitung ist
sehr einfach und
deshalb auch für
Selbstanwender sehr
gut geeignet. Schon nach wenigen Minuten hat man den Dreh heraus, und nach
der ersten Wand kann man sein Werk schon bestaunen. Die Wand wurde mit dem
Grundanstrich vorbereitet.
Für die Verarbeitung benötigen Sie lediglich
einen sauberen grossen
Kunststoffbehälter
sowie eine Kunststoff-
oder teflonbeschichtete
Traufel und eine
kleine Spachtel.
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Nehmen Sie ein sauberes großes Kunststoffgefäß (Kunststoffwanne) und füllen Sie
die angegebene Menge handwarmes Wasser (siehe Beutelaufdruck) hinein. Danach
geben Sie die Trockenware hinzu und beginnen die Masse zu vermischen. Vermischen
(rühren und kneten) Sie nur mit der Hand und benutzen Sie auf keinen Fall einen
elektrischen Rührer.
Es entsteht eine elastische in sich gebundene Masse,
ähnlich einem Fleischteig. Lassen Sie das Material nun ca.25 min ziehen. Die
Zeit können Sie nutzen um sich grob zu errechnen wie weit Sie mit dem
angemischten Material kommen müssen |
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Mit einem Standardgebinde können Sie ca .5 qm beschichten. Das A und O ist
die Beschichtungsstärke. Um Ihnen einen idealen Einstieg in die Verarbeitung zu
ermöglichen packen wir für Neukunden 1 qm separat ab. Damit ist es Ihnen möglich
auf einen qm Fläche das richtige Gefühl für die Beschichtungs-stärke zu
bekommen.
So, die Anquellphase ist nun vorbei. Prüfen Sie die richtige
Verarbeitungs- konsitenz, indem Sie mit der gespreitzen Hand oder der
Kunststoff- traufel furchen ziehen. Diese müssen dahinter langsam wieder
einfallen. Gegebennfalls geben Sie noch etwas Wasser hinzu. |
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Mit der Edelstahlkelle wird das angemachte Material auf die Kunstoff-Traufel
gegeben.
Die Kunsstoff-Traufel wird so an die Wand gesetzt, dass sie unten
leicht an der zu bearbeitenden Fläche anliegt und das Material oben sichtbar
ist. Nun ziehen Sie die Kunstoff-Traufel nach oben, anschließend kreuz und
quer. Dadurch wird die Masse gleichmässig verteilt.
Beachten Sie dabei,
dass die Kunsstoff-Traufel auf der entlasteten Seite immer 1-2 mm Luft zur Wand
hat. |
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Dadurch entsteht die gewünschte Verarbeitungsstärke des Materials. Das Material
wird ohne Kraftaufwand verarbeitet, auf keinen Fall wie beim Reibeputz
verreiben. Immer im Auge behalten müssen Sie die Materialdicke. Unser
ISO-Grund erleichtert durch das darin befindliche Granulat das Beschichten. Durch
die rauhe Oberfläche verhaken sich die unteren Faser, so dass Sie überschüssiges
Material darüber abziehen und sich somit die Materialdicke
einstellt.
Jedoch verursachen manchmal unebene Wände und ein falsches
Halten der Kelle ein zu dickes Auftragen.
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Beim Beschichten sollten Sie trotzdem die Materialstärke überpüfen. Dies
geschieht indem Sie eine Ecke der Kunststofftraufel in die beschichtete Fläche
drücken und somit die Materialstärke abschätzen können.
Generell werden
Wände von den Ecken aus zur Fläche hin verarbeitet. Vom Startpunkt entnehmen
sie nun mit der rechtwinklig zur Wand angestellten Kunststofftraufel etwas
Material von der aufgetragenen Beschichtung.
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Aus dem verbleibenden Restmaterial fertigen Sie sich eine
Reserve-Tafel. Siehe auch Gewusst wie!
Wenn Sie mit den Arbeiten fertig sind reinigen Sie das
Werkzeug. Wenn Sie die Arbeiten unterbrechen möchten ist das bis zum
folgenden Tag auch kein Problem. Sie sollten das Material nur täglich einmal
aufrühren. |
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Wichtiger Hinweis: Da für die Verarbeitung ca. 2 - 2,5 l Wasser pro m²
benötigt werden, müssen Sie durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. dem Einsatz von
Heizern, Raumentfeuchtern, Ventilatoren und Stoßlüften dafür sorgen, dass die
Trockenzeit, auch bei schlechter Witterung, drei Tage nicht
überschreitet. Ein Überschreiten der Trockenzeit könnte Fleckenbildung (z.B.
Stockflecken) zur Folge haben. |
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